Kategorie: Allgemein

  • 14. ZFF Tag 2 & 3: Colette, Dead Pigs, In Fabric & Richard Says Goodbye

    14. ZFF Tag 2 & 3: Colette, Dead Pigs, In Fabric & Richard Says Goodbye

    An meinen zweiten und dritten Zurich Film Festival Tag gab es ein Kostümdrama über eine französische Schriftstellerin, eine chinesisch Komödie über eine Schweineseuche, ein Killer-Kleid in rot und Robert Redford in seiner letzten Rolle als Gentleman-Gangster.

     

    Colette (2018), Regie: Wash Westmoreland

    Selbst als Liebhaberin von Kostümdramas muss ich eingestehen, dass sie oft zu schwerfälligem Drama tendieren. Colette ist überhaupt nicht so. Der Film über die berühmte französische Schriftstellerin begleitet seine dramatischen Momente mit einer humorvollen Leichtfüssigkeit. Daneben gelingt es Regisseur meisterhaft Colettes Eheman nicht einfach als absolutes Monster zu zeichnen, sondern herauszuarbeiten wie er sie subtil manipuliert. So, dass es nachvollziehbar wird wie Colette ihn so lange toleriert, obwohl er nicht nur ihr schriftstellerisches Talent für seinen Profit ausnutzt.

     

     

    Dead Pigs (2018), Regie: Cathy Yan

    Ein Bauer kämpft mit einer plötzlich auftauchend Seuche, die auch seine Schweine tötet, obwohl er erst gerade ein grosses Darlehen aufgenommen hat. Eine Frau weigert sich das Elternhaus zu verkaufen, obwohl eine Immobilienfirm dort endlich ihr grosses Bauprojekt starten will. Und ein junges Paar aus total unterschiedlichen sozialen Schichten verliebt sich. Dead Pigs enthält eine Menge kleiner Geschichten, die sich erst langsam verweben. Wie sich die Leben, der einzelnen Person beeinflussen ist dabei durchaus clever gemacht und der Film hat eine guten Portion Humor. Am Ende wird aber keine der Geschichte wirklich ausgearbeitet, weswegen Dead Pigs durchaus nett, aber auch nicht herausstechend ist.

     

     

    In Fabric (2018), Regie: Peter Strickland

    Horrorfilme spielen gerne mit religiöser Symbolik, genauso auch In Fabrik, nur dass die Religion der Konsum in einem Kaufhaus ist. Ein verfluchtes Kleid macht die Runden und terrorisiert seine Träger, während im Kaufhaus seltsame Rituale stattfinden und das Personal mit kryptischen Worten spricht. Regisseur klammert sich nicht in Realismus, stattdessen kreiert er im Stil alter italienischer Horrorfilme beklemmende Bilder voller Farbsymbolik und Erotik. Im guten Gegensatz dazu stehen die sehr menschlichen Käufer / zukünftigen Opfer des Kleides. In Fabric mag nicht ganz schlüssig enden, aber die Reise bis zum Ende habe ich definitiv genossen. Wer Filme im Suspiria Stil mag: unbedingt ansehen.

     

    The Old Man & The Gun (2018), Regie: The Old Man & The Gun

    Robert Redford spielt einen alten Gangster, der Banken überfüllt, dabei aber charmant wie ein Gentleman bleibt. Basierend auf einer wahren Geschichte über den Ausbruchskünstler und Bankräuber Tucker, fokussiert mehr auf Tuckers Leidenschaft fürs Gangster-Leben, denn auf die genauen Geschehnisse. Daraus entstanden ist ein humorvoller, charmanter Film ohne die Intensität eines Gangster-Thrillers. Nett anzuschauen und Redford ist grossartig, aber für meinen persönlichen Geschmack etwas brav.

    Eine ausführliche Review von mir gibt es auf Blogbusters.net.

     

    Das Zurich Film Festival läuft vom 27. September bis am 7. Oktober 2018 in Zürich.

  • Fusion Arena – Escape-Room in der virtuellen Realität

    Fusion Arena – Escape-Room in der virtuellen Realität

    Virtual Reality Center (VR) sind der neuste Trend. Neben den „gewöhnlichen“ VR-Games bieten diese eine weitere Steigerung: Virtual Reality Missionen, in denen man sich tatsächlich frei in einem Raum bewegen kann. Ich war in der Fusion Arena in Zürich, um dies mal zu testen.

    Zum Einstieg durften wir erst ein paar simple Games testen. Erstaunlich wie schnell sich der Kröper austricksen lässt, wenn die VR-Brille einem vorgaukelt, dass man in schwindelerregender Höhe über ein Brett laufen soll. Meine Beine beginnen zu zittern, obwohl mein Verstand mir laut kundbar machte, dass ich auf festem Boden laufe.

    Mit noch mehr Höhenangst sieht dass dann wohl etwa so aus:
    (nein, das bin nicht ich, ich bin ganz tapfer aufrecht marschiert)

     

    60 Minuten normale VR-Games sind in der Fusion Arena beim Eintritt für eine Mission inklusive, 30 davon vor der Mission, um sich an die Technik zu gewöhnen. Da gibts es zum Beispiel Fruit Ninja, bei dem die zwei Handkontroller in der virtuellen Reality zu Schwertern werden. Das Workout kommt also ebenfalls gleich inklusive. Weitere Möglichkeiten sind etwa Shooters, Bogenschiessen, ein Flugsimulator oder das raffinierte FPS-Game Super Hot.

     

    Das Abenteuer geht los

    VR-Rucksäcke sind bereit

     

    Endlich durften wir auf unsere Mission. Neben der VR-Brille gibts es dabei eine ganze Ausstattung: Handschuhe, Fussaufsatz und Rucksack. Alles damit das System die Bewegung im Raum messen kann. Läuft man in der Realität in einem dunklen Raum herum, gaukelt einem die VR-Ausstattung vor, dass man gerade Katakomben erforscht. Weitere Effekte wie echter Wind und Hitze vertiefen das Erlebnis.

    Dazu kommen real existierende Gegenstände, die ermöglichen, dass man in der virtuelle Realität wirklich mit Dinge agieren kann. Eine schwarzer Stecken wird etwa durch die VR-Brille zur Fackel. Die Rätsel sind relativ simpel, aber das Erlebnis trotzdem beindruckend. Hoffentlich wird es in Zukunft noch komplexere Szenarien zu erleben geben. Das ganze Erlebnis ist übrigens auch für Rollstuhlfahrer zugänglich.

     

    Hochwertige Technik

    Das Fusion Center setzt dabei bei allen VR-Brillen auf hochwertige Produkte, wie etwa die Occulus Rift. Diese bieten einen deutlich höhere Qualität als jene Brillen, bei denen ein Smartphone als Bildschirm zum Einsatz kommt, wie etwa Goolge Cardboard. Das Risiko auf Übelkeitsgefühle ist daher wesentlich kleiner, wir hatten bei unserem Besuch keinerlei Probleme.

    Neben der Abenteuer-Mission ist in der Fusion Arena, ab dem 1. April auch noch eine Shooter-Mission geplant.

    Weitere Informationen zur Fusion Arena auf ihrer Webseite.

     

    Ebenfalls zum Thema Virtual Reality: Die besten Virtual Reality-Filme für Google Cardboard, Samsung Gear VR

    (Titelbild: Screenshot Webseite Fusion Arena)

  • #Horrorctober 2017

    #Horrorctober 2017

     

    Die CineCouch Leute organisieren wieder den #Horrorctober und wie letztes Jahr bin ich wieder dabei. Folgende 13 Horror-Filme werde ich mir im Oktober ansehen oder je nach dem eher antun:

     

    Im Kino:

    1. IT (2017) – ja, den Neuen, nein, ich habe den noch nicht gesehen

    Wollte ich schon lange endlich mal nachholen:

    1. Antichrist (2009)
    2. Raw (2016)
    3. Ginger Snaps (2000)
    4. A Dark Song (2016)
    5. Train to Busan (2015)

    Auf Netflix:

    1. The Bad Batch (2017)
    2. Little Evil (2017)
    3. Scouts Guide to The Zombie Apocalypse (2015)
    4. XX (2017)
    5. The Night of the Living Dead (1990)

    Soll gut sein:

    1. The Wailing (2016)
    2. Evolution (2015)

     

    Die letzten beiden Filme sind Empfehlungen aus dem Internet, keine Ahnung was mich da erwartet. Den Rest wollte ich alle sowieso irgendwann mal sehen, jetzt habe ich noch einen passenden Grund dazu.

  • American Gods: Neuer Trailer, mehr Götter

    American Gods: Neuer Trailer, mehr Götter

    https://www.youtube.com/watch?v=3awG5wEE7LU

     

    Ein neuer Trailer über die Geschichte von Shadow Moon, der auf eine Roadtrip in Amerika in einen Konflikt zwischen neuen und alten Göttern gerät. Die Serie basiert auf dem Buch American Gods von Neil Gaiman, einem meiner Lieblingsautoren.

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