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Harpers Mutter liegt nach einem Unfall im Komma, Schuld ist seiner Meinung nach der Stiefvater, der das Auto fuhr. Als er eines Nachts  begegnet, der gegen Bezahlung anderen Leute „in Schwierigkeiten“ bringt, geht Harper einen volgenschweren Deal ein.

Diesen bereut er bereits am nächsten Tag, oder vielleicht doch nicht? Es startet ein interessantes „Was wäre wenn“-Spiel, die Geschichte spaltet sich in zwei Stränge auf. Im einen geht er mit mit, im anderen nicht. In beiden Fällen entfaltet sich ein komplexer Ablauf aus verzwickten Geheimnissen und Deals, die zu unerwarteten Resultaten führen.

Unerwartet sind in Detour auch die Sympathien vereteilt, was erst klar erscheint, weicht bald Grauzonen. Nie ist ganz klar, wer noch was verbirgt. Besonders wenn die unterschiedliche Zeitlinien am Ende doch wieder irgendwie zusammenlaufen. Das funktioniert zwar logisch nicht immer, spannend ist es trotzdem.

Fazit
Detour ist ein spannendes Crime-Drama, das nicht nur durch seine Timeline-Aufspaltung überrascht.

4/5 Sterne

Detour läuft am 07.07.2016 noch einmal am Neuchâtel International Fantasy Film Festival.

Detour (2016), Regisseur: Christopher Smith, UK.