Autor: Nicoletta

  • Game of Thrones S06E04 ist eine Folge der Frauen [Recap]

    Game of Thrones S06E04 ist eine Folge der Frauen [Recap]

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    [SPOILER ALARM ] Game of Thrones wird gerne Frauenfeindlichkeit vorgeworfen. Aber auch wenn einzelne Szenen in dieser Hinsicht kritikwürdig sind, lebt die Welt von Westeros im Ganzen genauso von starken und vielfältigen Frauen-, wie Männerfiguren. Was nicht zuletzt  diese Folge wieder einmal besonders stark bewies.

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  • Game of Thrones S06E03 [Recap]

    Game of Thrones S06E03 [Recap]

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    [SPOILER ALARM] Die dritte Folge schlug ein ruhigeres Tempo an, enthielt aber trotzdem eine Menge Vorahnungen. Besonders eine Szene festigt eine beliebte Fan-Theorie um Jon Snows Mutter.

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  • Game of Thrones S06E02 oder drei Lektionen zum Überleben [Recap]

    Game of Thrones S06E02 oder drei Lektionen zum Überleben [Recap]

     

    Game Of Thrones Staffel 6

    [ACHTUNG SPOLERS] Ramsey bleibt das Instrument zur Schockerzeugung und die Tintenfische kommen endlich zurück. Keine Schonzeit mehr gab es in der zweiten Folge, dieses Mal ging es gleich zur Sache.

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  • 7 Beobachtungen zu Game of Thrones Folge 1, Staffel 6 [Recap]

    7 Beobachtungen zu Game of Thrones Folge 1, Staffel 6 [Recap]

    Game Of Thrones Staffel 6 Photo: Helen Sloan/HBO)

    SPOILER ALARM! Dramatischer Einstieg mit einem Schwenk über Jon Snow und gleich der nächste Schocker am Schluss: Game of Thrones ist zurück. Zusammen mit neuen Theorien zu Jons Schicksal.
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  • HUSH – leiser Thriller mit intelligenten Charakteren [Review]

    HUSH – leiser Thriller mit intelligenten Charakteren [Review]

    Hush (2016) Szenenbild

    Alleine lebende Frau, abgelegenes Haus und ein psychopatischer Killer. Ein klassischer Horror-Thriller, der nicht nur sehenswert ist, weil er mit seiner taubstummen Protagonistin etwas Neues wagt.

    Autorin Maddie Young (Kate Siegel) lebt alleine in einem abgelegenen Haus und versucht in Ruhe ihr nächstes Buch fertig zu schreiben. Eines Abends taucht jedoch ein psychopatischer Killer auf, der in der taubstummen Maddie das perfekte Opfer erkennt. Maddie ist alleine auf ihre Sicht und andere Tricks angewiesen, um den Killer zu überlisten.

    Mehr als einmal versetzt Regisseur Mike Flanagan dabei den Zuschauer in Maddies Situation, dreht immer wieder den Ton ab. Gibt Einblick, wie sie die Situation wahrnimmt, um im richtigen Moment den Ton wieder hochzufahren. Gezielte Geräusche mit seltener subtiler Musik bilden den Klangteppich. Nur selten erhält der Zuschauer mehr Informationen als Maddie, meist bleibt er mit ihr im Haus gefangen, nicht ahnend was der Angreifer als Nächstes plant.

    Kate Siegel trägt Maddies Momente blosser Panik ebenso überzeugend, wie ihren Willen weiterzukämpfen. Ihr Angreifer wird bedrohlich gespielt von John Gallagher Jr., der erst kürzlich in 10 Cloverfield Lane (2016) in einer ganz anderen Rolle begeisterte. Dabei verzichtet er bald auf seine Maske und jegliche anderen überzeichnenden Elemente, die Thriller-Killern sonst gerne angehängt werden. Der Angreifer ergötzt sich an seiner deutlichen Überlegenheit. Er weiss, dass er einfach ein Fenster einschlagen könnten, spielt aber lieber mit seiner Beute.

    Dabei haben die beiden Drehbuchautoren Mike Flanagan und Kate Siegel ein Katz und Maus Spiel geschrieben, dass keine billigen Schockeffekte oder extra dumme Charaktere nötig hat. Grosse Wendungen gibt es zwar nicht, aber die subtile Spannung hält von Anfang bis Ende. Spannung, nicht Ekel. Auch auf übermässige Gewaltdarstellung verzichtet Flanagan.

    Fazit
    Die Geschichte ist gradlinig und bis auf die taubstumme Protagonistin nicht bahnbrechend neu. Die gelungene Inszenierung und frische Elemente machen aus Hush dennoch einen leisen, intelligenten und spannenden Kammer-Thriller.

    4/5 Sterne

    Hush läuft momentan nur auf Netflix.

    Hush (2016), Regisseur: Mike Flanagan, USA, Thriller.

     

  • Game of Thrones 6. Staffel: Trailer #2

    Game of Thrones 6. Staffel: Trailer #2

     

    Noch zwei Wochen bis zur 5. Staffel von Game of Thrones und dann hauen die so einen genialen Trailer raus. Dabei hat mir grade diese Staffel das erste Mal ziemlich Sorgen gemacht.

    Die Serie hat nämlich nun die Bücher überholt. Die Showrunner wissen zwar von Buchautor G.R.R. Martin in etwa wie die Geschichte ausgeht, aber sie haben keine Literatur als Grundlage mehr. Somit liegt nun viel mehr Verantwortung auf den Drehbuchautoren.

    Ganz kurz ist im Trailer Sansa zu sehen, mit deutlichem Stark Wappen auf der Kleidung. Hoffentlich bekommt sie nun endlich einen aktiven Part, nachdem sie bisher nur passiv herumgestossen wurde. Weiteres Anzeichen dafür ist ein sichtbares Stark-Banner hinter Davos in Minute 0:52.

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    Sansa Stark (Szenenbild Trailer)

     

    Besonders freut mich aber der Auftritt von Asha Grejoy (1:08), die in der Serie kaum mehr vorkam, im Buch aber noch eine sehr spannende Storylinie hat. Hoffentlich kürzen sie diese nicht zu stark, um zu vereinfachen. Mit Asha erhält die Serie nämlich endlich noch eine weibliche Kriegerin, die ihre eigene Truppe befehligt.

    Dafür bange ich um Thyrion, dessen Storylinie offensichtlich zumindest teilweise mit einem anderen Charakter aus dem Buch verschmolzen wurde und das könnte ein paar unschöne Dinge bedeuten.

    Und was die John Snows Tod angeht: Im Buch tippe ich ja drauf, dass er wargt, aber die Serie hat dies bisher kaum eingeführt. Deswegen tippe ich mal auf: Nicht-tot-und-wieder-erweckt-durch-Melissandre. Will wer mitwetten?

  • Marvel’s Jessica Jones [Review]

    Marvel’s Jessica Jones [Review]

    Jessica Jones Titelbild

    In einer Filmwelt bevölkert von männlichen Superhelden, setzt sich Jessica Jones nicht nur durch ihr Geschlecht positiv von den restlichen Weltenrettern ab. Die Netflix Serie bringt eine untypische Anti-Heldin und gleicht eher einem Neo-Noir-Thriller, als klassischer Superhelden-Action.

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  • Die besten Virtual Reality-Filme für Google Cardboard, Samsung Gear VR & Co.

    Die besten Virtual Reality-Filme für Google Cardboard, Samsung Gear VR & Co.

     

    Virtual Reality(VR): Filme und Games in 360 Grad und 3D sehen, als wäre man mitten drin. Folgende VR-Filme stechen aus der Masse heraus und lassen sich mit günstigen Hilfsmitteln auch zu Hausen ansehen.

    Seit dem Besuch eines Pop-Up VR Cinemas habe ich ein Ding für die Möglichkeiten von Virtual Reality. Deswegen habe ich mir die VR-Brille „Google Cardboard“ besorgt und mich sogleich mit meinem Smartphone durch diverse VR-Filme getestet. Google Cardboard ist die momentan günstigste VR-Option aus Karton, die als Bildschirm ein eingesetztes Smartphone verwendet (siehe Titelbild). Es gibt natürlich auch höherwertigere VR-Brillen aus Hartplastik, z.B. von Samsung, aber diese kosten einiges mehr.

    Folgende Filme haben mir dabei besonders gefallen und kann ich zum Anschauen weiterempfehlen:

     

    1 Sisters – animierter Puppen-Horror
    Eine App mit einem animierten Horror-VR, das trotz geringer Mittel sehr effektiv funktioniert. Der Zuschauer wird in einen Raum mit zwei Puppen versetzt, die bald ein Eigenleben entwickeln… Mutige halten ganz durch, weniger Mutige, nun ja, nicht so.
    Erhältlich: Google Play Store & iTunes

     

    2 Vrse – eine Sammlung voller Virtual Reality-Filme
    Diese App bietet gleich mehrere VR Dokumentar-, Musik- und Spielfilme. Besonders empfehlenswert sind:
    Erhältlich: Google Play Store & iTunes

    Clouds Over Syria – Dokumentation
    Kurzfilm über ein Flüchtlingslager in Syrien. Zeigt eindrücklich, wie einem Virtual Reality in einer Dokumentation an einen anderen Ort versetzten kann.

    The Displaced – Dokumentation
    Eine weitere gut gemachte Dokumentation über drei Flüchtlingskinder aus unterschiedliche Weltregionen. Schafft es in die 360 Grad Sicht sogar geschickt Untertitel einzubauen.

    Catatonic – Horror Spielfilm
    Wer schon immer mal auf einem Rollstuhl durch eine Horror-Psychiatrie geschoben werden wollte: Bitte sehr, der Tipp war gratis, aber Schauen auf eigene Gefahr und nicht mit unruhigem Magen.

     

    3 NYT VR – VR von der New York Times
    Die New York Times produziert VR-Filme zur Ergänzung ihrer Reportage und stellt diese in der NYT VR App zur Verfügung. Zusätzlich präsentieren sie ausgewählte Drittfilme. Einige ihrer Filme finden sich auch bereits in der Vrse App, aber nicht alle.
    Erhältlich: Google Play Store & iTunes

     

    4 Gegen die Regeln – Virtual Reality Spielfilm-Drama aus der Schweiz
    Spielfilme sind schwierig, wenn der Zuschauer den Sichtfokus selber wählen kann. Dieser Kurzfilm von Studierenden der Zürcher Hochschule für Künste nutzt die 360 Sicht aber geschickt, um den Zuschauer an einer beklemmenden Szene in einem Raum teilhaben zu lassen. Alle Infos dazu gibt’s auf ihrer Webseite.

     

    Zusatz: Der Youtube 360 Grad Kanal sammelt diverse 360 Grad Videos, von denen viele auch für VR mit Cardboard funktionieren. Allerdings muss man diese Videos erst mal finden und VR funktioniert nur über die Youtube App.

    Wer noch weitere Empfehlungen hat: Gerne her damit.

  • 80 Days (around the world) – ein interaktives Textabenteuer

    80 Days (around the world) – ein interaktives Textabenteuer

    80 Days Screenshot

    Letztes Wochenende bin ich zum 10ten Mal in 80 Tagen um die Welt gereist und habe dabei diverse Abenteuer in einer Steampunk Version des 19. Jahrhunderts erlebt. Zumindest virtuell, auf meinem iPad.

    „80 Days“ ist ein englisches Game von inkle Studios für iOS, Android, PC & Mac, das auf dem Roman „In 80 Tagen um die Welt“ von Jules Verne beruht. Wie im Roman schliesst Phileas Fogg eine Wette ab, dass er mit seinem Butler in 80 Tagen um die Welt reisen kann.

    Allerdings spielt man nicht Fogg, sondern seinen Butler und das Spiel lässt einem freie Wahl über welche Städte und Kontinente man reisen will: London, Berlin, New York, Istanbul und viele, viele, sehr viele mehr.

    Weswegen ich auch beim 10ten Mal noch immer nicht alles entdeckt habe, da es schlicht unmöglich ist, alle Städte in einem Durchgang zu bereisen. Dabei habe ich bereits einen Mordfall auf einem Schiff aufgeklärt, versucht einen verfluchten Diamanten loszuwerden, mit Captain Nemo die Tiefen des Meeres erforscht, bin in der Wüste fast verdurstet und habe auf einem Zeppelin über Fortschritt und Kolonialisierung diskutiert. Innerhalb des Games verbergen sich unzählige Geschichten und vielfältige Charaktere. Nicht umsonst hat das Game bereits diverse Nominationen eingeheimst.

    Screenshot 80 Days (iOS)
    Screenshot 80 Days (iOS)

     

    Wer sich von viel Text nicht abschrecken lässt und Abenteuergeschichten mag, dem kann ich „80 Days“ deswegen nur empfehlen. Ich geh dann mal die englische Abendgarderobe einpacken, schnapp mir das nächste dampfbetriebene Fluggerät und such die Abkürzung durch den Mittelpunkt der Erde, die irgendwo in Afrika sein soll.

    PS: Schweizer müssen unbedingt nach Zürich, da gibt es eine ganz spezielle Transportmöglichkeit über das Fraumünster.

     

    Trailer 80 Days